Nach über zehn Jahren: Wie lange möchte Arabella Kiesbauer „Bauer sucht Frau“ noch moderieren?
Während Arabella Kiesbauer nach fast 20 Jahren gerade erstmals wieder durch eine deutsche Show führt, ist sie in Österreich ein großer TV-Star. Doch wie lange sieht sie sich noch in ihrem Format?
Wien – Am Mittwochabend (7. Mai) lief die erste Folge der sechsten Staffel von „Kampf der Reality-Stars“ im Fernsehen. Und es gab nach fünf Jahren eine große Neuerung: Cathy Hummels (37) wurde von Arabella Kiesbauer ersetzt (56). Sie wurde bereits über eine Million Mal gestreamt und erreichte auch im TV über 11 Prozent Marktanteil bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen.
Arabella Kiesbauer gesteht: Diese Shows braucht heute keiner mehr
Arabella Kiesbauer kann also zufrieden mit ihrem Einstand sein. Zumal sie fast 20 Jahre im deutschen Fernsehen keine große Sendung moderiert hat. Doch die Wienerin hat jede Menge Erfahrung im Gepäck. Bereits in den 90er Jahren moderierte sie die erfolgreiche Talkshow „Arabella“, die Menschen eine Plattform gab, über ihre Probleme öffentlich zu reden. Heute sieht die zweifache Mutter aber keinen Nutzen mehr für eine vergleichbare Sendung.
Dafür gebe es heute schließlich Social Media, erklärt Arabella Kiesbauer im Gespräch mit t-online.de. „Dort kann jeder seinen Senf zu jedem Thema abgeben. Deswegen brauchen wir den klassischen Nachmittagstalk nicht mehr.“ Für andere Formate sieht die Moderatorin aber durchaus noch Potenzial. So kann sie sich zum Beispiel gut vorstellen, die österreichische Version von „Bauer sucht Frau“ noch eine Weile zu moderieren.
Arabella Kiesbauer liebt heute Reality-Formate
Sie würde sich dahingehend nur zwei Fragen stellen. Ob sie selbst und ob der Zuschauer noch Freude an der Sendung habe. Und die Antwort gibt sie t-online.de auch sofort: „Mir macht es nach wie vor sehr viel Spaß und bei den Zuschauern dürfte es genauso sein. Denn wenn man sich die Einschaltquoten ansieht, sind wir unglaublich erfolgreich.“ Damit hat allerdings ihr Sohn ein kleines Problem.
Im Bild-Interview erzählt Arabella Kiesbauer: „Mein Sohn mag schon nicht mehr mit mir in der Straßenbahn fahren, weil es ihm immer so peinlich ist, wenn jemand seine Mama erkennt.“ Das dürfte jetzt nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland passieren, wo sie bislang zumindest jüngeren Leuten sicher nicht mehr so bekannt ist. Und Arabella Kiesbauer kann sich vorstellen, noch weitere Reality-Shows zu übernehmen. Ein Format wie „Die Verräter“ fände sie zum Beispiel sehr interessant, gesteht sie focus.de. Verwendete Quellen: t-online.de, focus.de, bild.de