“Nur geskriptet” – Inka Bause wehrt sich gegen Vorwürfe
Alles nur Show? “Bauer sucht Frau” muss sich immer wieder Fake-Vorwürfen stellen. Moderatorin Inka Bause gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
Manche Dinge scheinen zu schön, um wahr zu sein. “Bauer sucht Frau” zum Beispiel. Seit 20 Jahren gehen Bäuerinnen und Bauern in der Sendung auf die Suche nach der großen Liebe. Im Herbst startet bereits die 21. Staffel der erfolgreichen Kuppel-Show. Ab dem 16.06. läuft die neue Staffel “Bauer sucht Frau International”. Harte Arbeit, echte Menschen und große Gefühle stehen im Vordergrund der Sendung – für manche Zuschauer ist es jedoch genau das Gegenteil, nämlich nur eine große Show. Mit jeder neuen Staffel kocht im Netz immer und immer wieder der Vorwurf hoch, die Sendung sei geskriptet, die Dialoge nicht authentisch, die Liebe ein Drehbuch. Für Inka Bause (56), die “Bauer sucht Frau” von der ersten Stunde an moderiert, jedes Mal erneut ein Grund zum Kopfschütteln. “Dem Vorwurf, dass unsere Sendung geskriptet sei, möchte ich entschieden entgegentreten”, betont sie im Interview mit BUNTE.de.
Inka Bause findet, Kritiker sollen “sich einmal selbst vor die Kamera setzen”
Aus der Show gingen schon zahlreiche Paare und sogar Nachwuchs hervor – eine Lovestory wie im Märchen. Für manche Zuschauer ist es jedoch genau das: ein Märchen. Gespräche klingen wie aus dem Drehbuch auswendig gelernt, Situationen wirken inszeniert, Romantik passiert auf Zuruf, lauten die Vorwürfe bei nahezu jeder Staffel im Netz. Etwas, das Inka Bause nicht auf ihrer Show sitzen lässt: “Wer glaubt, dass man das alles einfach spielen könnte, ist herzlich eingeladen, sich einmal selbst vor die Kamera zu setzen.”
“Bauer sucht Frau”-Moderatorin verrät: “Was viele nicht wissen…”
Es sei nun mal für viele der Bauern eine große Herausforderung, “sich in einer solchen Situation zu öffnen.” Die Kandidaten der Sendung können jedoch jederzeit frei entscheiden, was sie sagen oder tun möchten, beteuert die Moderatorin. “Wir geben ihnen gelegentlich Anregungen – zum Beispiel: ‘Wie wär’s mit einem kleinen Grillfest?’ oder ‘Lade doch mal die Nachbarn ein’.” Dies seien jedoch lediglich Vorschläge zur Inspiration, keine Vorgaben. “Was viele nicht wissen: Selbst, wenn es zu einer Hochzeit kommt, haben die Paare keinerlei Verpflichtung, uns daran teilhaben zu lassen. Einige entscheiden sich ganz bewusst dafür, ihre Hochzeit privat zu feiern und das respektieren wir natürlich.”
Das Geheimnis hinter ihren Looks
Nicht nur die Liebesgeschichten sind authentisch, sondern auch die Mode der Moderatorin. Denn die coolen TV-Looks sind alles andere als inszeniert, viele der Outfits kommen nämlich direkt aus Inkas Kleiderschrank. Früher habe sie lange Zeit eine Stylistin gehabt, mittlerweile übernehme sie ihr Styling jedoch gerne selbst. “Mode ist für mich einfach eine große Leidenschaft. Es macht mir riesigen Spaß und passt auch besser zu meinem spontanen Lebensstil.” Die meist farbenfrohen It-Pieces, die perfekt in die ländlichen Kulissen passen, shoppt die Moderatorin nicht selten auf Reisen: “Gerade wenn ich im Ausland unterwegs bin und mir denke: Das ist perfekt für den nächsten Besuch auf dem Bauernhof!”
Ein entscheidendes Detail hat sich verändert
Unterschiedliche Farben, Formen, Stoffe und Schnitte unterstreichen den vielseitigen Stil der Moderatorin. Lange Zeit zeichnete sich in ihrer Kleiderwahl aber dennoch eine Konstante ab: das Dirndl. Zum Scheunenfest griff der TV-Star stets zu dem Traditionsgewand. Doch damit ist seit der letzten Staffel “Bauer sucht Frau” Schluss. “Ab der zwanzigsten Staffel habe ich mich ganz bewusst entschieden, kein Dirndl mehr zu tragen”, sagt Inka. “Für mich war das einfach der richtige Moment. Das Dirndl gehört zur Sendung und ist wunderschön, aber ich wollte meinen Look weiterentwickeln und zeigen, dass man sich auch auf dem Land modern und individuell kleiden kann.”